andersARTicke Visionen
Wir sind ein kleiner Verein mit großen Visionen. Wenn jeder an seinem Platz ein bisschen für ein positives Miteinander von Menschen aller Art sorgt, lässt sich auch im Großen viel verändern. So entsteht echte Inklusion! Damit beginnen wir in unsrere Heimatstadt Barth und dem näheren Umfeld, sind jedoch bundesweit vernetzt. Wir ticken alle etwas anders und sollten die Kunst (ART) des Zusammenlebens täglich neu gestalten: eben andersARTick e.V.. Wir möchten versuchen, diese andersARTick-keit für alle Seiten zum Vorteil werden zu lassen: jeden Menschen als gleich wertvoll betrachten, unabhängig davon, welche Besonderheiten dieser Mensch hat. Jeder hat Defizite, das wird schnell von der Gesellschaft wahrgenommen. Wir wollen jedoch auf die Möglichkeiten blicken, die jede/r hat und mit denen er oder sie anderen auf die eine oder andere Weise weiterbringen kann. Generationenübergreifend und über die kulturellen Unterschiede hinweg ist dies wichtig!
Wir sehen jeden Menschen als gleich wertvoll an. In der Bibel gibt es sehr viele Hinweise für ein gutes Miteinander der Menschen. Die Bibel Grundlage unseres Vereins und die Verbreitung biblischer Werte eines unsere Ziele. Wir wollen niemanden "bekehren" oder für irgendeine Mitgliedschaft werben. Wir vertreten keine Kirche und jede/r ist bei uns willkommen, egal was er/ sie glaubt, woher eine Person kommt oder welche Besonderheiten/ Einschränkungen dieser Mensch hat (körperlich, seelisch, geistig).
Um bei uns mitmachen zu können muss man kein Mitglied werden, denn unsere Projekte sind jedem frei zugänglich, der möchte. Der Gott der Bibel liebt jeden Menschen ohne Vorbedingung und akzeptiert, dass nicht jeder an IHN glaubt, deshalb akzeptieren wir das auch.
Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt.
Wie wir unser Visionen umsetzen möchten:
Wir möchten einen Treffpunkt anbieten, an dem sich alle Menschen mit und ohne Einschränkungen ungezwungen begegnen und kennenlernen können. Dieser Ort sollte nicht nur eine Möglichkeit der Begegnung sein, sondern den Aufbau von Netzwerken zur gegenseitigen Unterstützung ermöglichen. Beim gemeinsamen ehrenamtlichen Arbeiten lernen sich Menschen besser kennen. Jeder bringt besondere Fähigkeiten mit, die nützlich für das Miteinander sein können. Auf der anderen Seite benötigt jeder Mensch auch Mal Hilfe. So kann sich jeder einbringen und gemeinsam entsteht etwas sehr schönes. Mit dem Treffpunkt andersARTick möchten wir langfristig Menschen mit Behinderung die Möglichkeit eröffnen, sich in der Gastronomie/ Hauswirtschaft auszuprobieren und sich so auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Dazu möchten wir mit verschiedenen Reha-Trägern zusammenarbeiten.
Die größere Herausforderung neben der Begegnung im Treffpunkt andersARTick oder beim gemeinsamen Arbeiten ist das Leben in einem gemeinsamen Wohnumfeld. Wir wünschen uns gezielt Wohngemeinschaften zu fördern, in denen Inklusion gelebt wird. Also Menschen mit und ohne Einschränkung eine Wohnung oder ein Haus bewohnen und unterstützen sich gegenseitig im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten.
Auf dem Weg zu einem guten Miteinander gibt es zahlreiche weitere Schritte. Ganz klein, aber nicht weniger bedeutsam, sind gemeinsame Freizeitaktivitäten. Deshalb bieten wir immer wieder kleine und größere Projekte an, bei denen Menschen den Gedanken der Inklusion Kennenlernen können. Wir möchten dazu mit anderen Vereinen und Organisationen zusammen den Austausch und die Ergänzung suchen. Das soll ein Weg sein, den Gedanken der Inklusion zu multiplizieren und greifbarer für jeden werden zu lassen. Dazu sind wir beim "Runden Tisch Inklusion" und ebenfalls beim "Runden Tisch psychosoziale Notfälle" der Stadt vertreten.
Die Bewahrung der Schöpfung ist für das Leben aller Menschen im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig. Deshalb legen wir viel Wert auf Nachhaltigkeit. Wir recyclen und upcyclen was möglich ist und möchten diesen Gedanken durch Workshops und Seminare in diesem Bereich weiter in die Welt hinaustragen. Dazu ist u.a. eine Werkstatt geplant, in der jeder selbst Kleinreparaturen (wenn benötigt mit Hilfe/ Anleitung) durchführen kann und auch neue Dinge hergestellt werden können. Beim Umgang mit Lebensmitteln versuchen wir Reste bestmöglich zu vermeiden und nicht benötigte Lebensmitteln auch anderen zur Verfügung zu stellen (Foodsharing). Es sind im Bereich des Umgangs mit Lebensmitteln ebenfalls verschiedenste Workshops angedacht. Regionaler Einkauf spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Allerdings unterstützen wir auch nachhaltige Projekte auf der ganzen Welt, wenn damit wertvolle Ressourcen für Mensch und Natur geschützt oder gar wieder neu geschaffen werden können. Dabei spielt auch eine Vermarktung ohne viele Zwischenhändler eine Rolle, da so dem eigentlichen Produzenten mehr Gewinn bleibt und die Kosten insgesamt niedriger bleiben.
Die Unterstützung von Kleinproduzenten führt zu einer größeren Diversität der Produkte und damit zu einer größeren Nachhaltigkeit für Umwelt und Menschen. Monokulturen werden vermieden und die Artenvielfalt gefördert, die Hersteller selbst können die Bedürfnisse ihrer Familien besser stillen, Kinder können zur Schule statt in die Fabrik oder auf´s Feld. Eine Kette mit vielen Gewinnern. Durch unsere Vernetzung mit anderen Vereinen, wie z.B. Trockenbau-das Zirkuswagenprojekt e.V. (Garten der Begegnung), SV Motor Barth e.V. (Know-how im Bereich des Breitensports/ soziale Kontakte) oder dem Lebenshilfe Osteekreis e.V. können wir regionale Ressourcen nutzen und so die Verbundenheit zu unserem Umfeld stärken.